Schlagwörter
Alltagssexismus, Gender, Politik, Sexismus, Tabu, Vorurteile, Werbung
Sexismus in der Werbung:
Die Werbespots von „Frauengold“ und „Dr. Oetker“ trotzen nur so vor offensichtlichem Sexismus. Subtiler verpackt findet sich dieser auch im 21. Jhdt. wieder, wie bspw. im Werbespot der Frauenfußball EM 2013.
Ein Mann will täglich gewonnen sein. Das haben wir Männer so an uns. Das sind wir gewöhnt und das wollen wir dann auch so haben
Diese Aussage würde heute höchstwahrscheinlich als ironisch aufgefasst und nicht in erster Linie als sexistisches Statement identifiziert werden. Dennoch ist bei diesem 50 – er Jahre – Werbespot wohl eher anzunehmen, dass diese Plattheit das männliche Selbstverständnis der damaligen Zeit repräsentieren (sollen?!).
In diesem neuen Spot müssen die Antennen schon eher bewusst auf kritisches Hinterfragen des gewählten Schauplatzes – eine Waschküche!! – gestellt sein, um den sexistischen Gehalt zu erfassen.
Sexismus im Alltag:
An sich spricht die Doku über alltäglichen Sexismus wahre Worte. Dennoch fehlt der Zusatz, dass nicht nur Frauen Zielscheibe sexistischer Kommentare sind. Auch Männer sind betroffen. Aber generell gilt: Sexismus hat in keinem Kontext Legitimitätsanspruch, egal mit welcher Zielgruppe, und sollte im gesellschaftlichen Bewusstsein als No-Go verankert sein.